Im Laufe meiner Arbeit habe ich viel gelesen, Filme geguckt, selbst getextet und gebe dieses gerne als Tipps an Sie weiter:
Erwachsene
S.Bäuerle + N. Ende (Hrsg): Ich steh vor dir mit leeren Händen, Gott, Zentrum Verkündigung der EKHN, Frankfurt, 2012
Alison Bechdel: Fun Home – eine Familie von Gezeichneten (Comic) Kiepenheuer & Witsch, 2008
Th. Benkel + M. Meitzler: Gestatten Sie, dass ich liegen bleibe. Ungewöhnliche Grabsteine, KiWi-Paperback, 2014
Sabine Bode + Fritz Roth: Der Trauer eine Heimat geben -Für einen lebendigen Umgang mit dem Tod,
Bergisch Gladbach, 1998
Gian Domenico Borasio: Über das Sterben, dtv, München 2013
Kira Brück: Der Tod kann mich mal! EdenBooksBerlin
Barbara Dobrick: Wenn die alten Eltern sterben – Das endgültige Ende der Kindheit, Zürich 1989
Caitlin Doughty: Fragen Sie Ihren Bestatter – Lektionen aus dem Krematorium, C.H.Beck, 2016
Wolfgang Erk: Tod – Trauer – Trost, Radius, Stuttgart 2017
Peter Fässler-Weibel (Hrsg): Trauma und Tod am Arbeitsplatz, Pauslusverlag, Freiburg/Schweiz, 2005
B. Friedrich, E. Korgiel, J. Salzmann (Hg.): Warum nur, Gott? -Glaube und Zweifel nach dem Tod eines Kindes, Gütersloh, 2012
Lutz Friedrich (Hg.): Bestattung – Anregungen für eine innovative Praxis, Dienst am Wort Bd. 153; Göttingen 2013
Hans Martin Gutmann: Mit den Toten leben – eine evangelische Perspektive, Pawlas&Petersen Verlag, 2011
Walf Haas: Auferstehung der Toten, Roman, rororo, Reinbek, 1996
Barbara Happe: Der Tod gehört mir – Die Vielfalt der heutigen Bestattungskultur und ihre Ursprünge, Berlin 2012
Doris Joachim-Storch (Hrsg): „Tröstet, tröstet….“, Zentrum Verkündigung der EKHN, Frankfurt 2010
Dr. Martin Kreuels: Männer trauern anders, Books on Demand GmbH, 2014
Claudia Marschner: Bunte Särge (eine Event-Bestatterin erzählt), Ullstein, 2002
Fabrice Midal: Die innere Ruhe KANN MICH MAL, Meditation redikal anders, dtv, München 2018
Monika Müller: Dem Sterben Leben geben, Gütersloh, 2018
Franziska Offermann: Wenn Kollegen trauern -wahrnehmen-verstehen-helfen, Kösel, München, 2016
Susanne Pàsztor: Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster (Roman) , KiWi, 2018
Ch. Paul, U. Sanneck, A.Wiese: Rituale in der Trauer, Ellert & Richter Verlag
Chris Paul: Keine Angst vor fremden Tränen, Gütersloh, 2013
Chris Paul: Wie kann ich mit meiner Trauer leben, Gütersloh, 2012
Chris Paul: Ich lebe mit meiner Trauer, Gütersloh, 2017
Sogyal Rinpoche: Das tibetische Buch vom Leben und vom Sterben, Knaur, 2002
Oliver Roland (Hrsg): Friedhof – Adè? Die Bestattungskultur des 21. Jahrhunderts, Azur, Mannheim 2006
Fritz Roth: Einmal jenseits und Zurück, Gütersloh, 2006
Fritz Roth: Das letzte Hemd ist bunt
Julia schäfer: Tod und Trauerrituale in der modernen Gesellschaft, Perspektiven einer alternativen Trauer- und Bestattungskultur, ibidem-Verlag, Stuttgart, 2011
Regine Schindler (Hrsg): Tränen, die nach innen fließen, Edtion Kemper, Ernst Kaufmann Verlag, Lahr, 1993
Mario Schlembach: Nebel, Otto Müller Verlag, Salzburg-Wien, 2018
Mechthild Schroeter-Rupieper: Geschichten, die das Leben erzählt, weil der Tod sie geschrieben hat, Patmos, Stuttgart, 2007
Mechthild Schroeter-Rupieper: Für immer anders-Das Hausbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds, Patmos, Stuttgart,2018
Mechthild Schroeter-Rupieper: Praxisbuch Trauercafè, Patmos, 2018
Georg Schwikart: Tod und Trauer in den Weltreligionen, topos tb, Kevelaer, 2010
Rainer Sörries: Herzliches Beileid – eine Kulturgeschichte der Trauer, Darmstadt, 2012
Rainer Sörries: Urnenkirche oder Kirchenwald ? – kirchliche Friedhofskultur heute, Fachhochschulverlag, 2009
Rainer Sörries: Ein letzter Gruß. Neue Formern der Bestattungs-und Trauerkultur, Butzon&Bercker, 2016
Rainer Sörries: Ruhe sanft -Kulturgeschichte des Friedhofs, butzon&Bercker, 2011
Anne van Stappen: Warum gehen, wenn du tanzen kannst, Goldmann, München 2011
Humor
Petra Mikutta: Sie werden lachen. Mein Mann ist tot; Knaus, München, 2015
„Hier liegen meine Gebeine, ich wollt es wären deine“ Grabinschriften für alle Fälle – gesammelt von Enno Hansing,
Verlag Peter Kurze, Bremen, 1997
R.Pause + M. Stankowski: Tod im Rheinland, KiWi, Köln, 2004
Chr.Sprang + M.Nöllke: Aus die Maus – ungewöhnliche Todesanzeigen, KiWi-Paperback, 2009
Peter Wilhelm (Hg.): Gestatten, Bestatter! – Geschichten, die das Sterben schrieb, Heidelberg, 2008
Kinder
Jutta Bauer: Opas Engel, Carlsen, Hamburg, 2001
Heidi Kaufmann, Monica Tolotti: Kari im Himmel, Effekt!Buch, Neumarkt a.d.Etsch, 2016
Ulf Nilsson, Eva Eriksson: Die besten Beerdigungen der Welt, Belz & Gelberg, 2012
Hiltraud Olbrich: Abschied von Tante Sofia; Verlag Ernst Kaufmann, Lahr, 1998
Regine Schindler: Pele und das neue Leben, Verlag Ernst Kaufmann, 1981
Jutta Treiber/Maria Blazejovsky: Die Blumen der Engel, Annette Betz Verlag, München 2001
Kari Vinje/Vivian Zahl Olsen: Pelle und die Geschichte mit Mia, Brunnen Verlag
DVD: Willi wills wissen: Wie ist das mit dem Tod?
Filme/DVDs
Am Sonntag bist du tot mit Brendan Gleeson (angeblich „schwarze Komödie mit subtilem Humor“, ich finde: gute filmische Bearbeitung des Themas Schuld und Vergebung)
Mr. May und das Flüstern der Ewigkeit mit Eddie Marsan (hochgelobt in diverser theologischer Literatur, ich finde: typischer Autorenfilm…streckenweise langweilig…erst gegen Ende ergreifend, aber von nachhaltiger Wirkung in Gedanken und Bildern noch tage-/wochenlang hinterher)
Das süße Jenseits von Atom Egoyan (super gut!! Ausgezeichnet in Cannes, Preis der ökumenischen Jury u.a.m. Drama über Verlust, Traue, Schuld)
The Sixth Sense mit Bruce Willis (Hollywood-Thriller-Drama)
Nokan – die Kunst des Ausklangs von Yojiro Takita (Auslands-Oscar 2009! sehr zu recht! …“tiefbewegend, humorvoll und hinreißend gespielt“)
König der Fischer mit Robin Williams, Jeff Bridges (Hollywood-Drama, aber richtig gut)
Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt mit Steve Carell, Keira Knightley (….“schaurig-schöner Weltuntergang mit Humor und ganz viel Gefühl“….ich fand’s nicht so toll)
Hinter dem Horizont – das Ende ist nur der Anfang mit Robin Williams (……“eine abenteuerliche Reise durch Himmel und Hölle“….mir persönlich war’s zu wirr und fantastisch)
Hereafter mit Matt Damon von Clint Eastwood (Hollywood-Drama, das mich nicht überzeugt hat)
What we did on our holiday schottische Komödie mit Billy Connolly (meinem Lieblings-Comedian!)
Rendevous mit Joe Black mit Brad Pitt, Anthony Hopkins u.a. (Hollywood-Komödie, lief schon oft im TV)
alte Melodien - neue Texte
Heut greift nach uns die Trauer
(nach Mel. EG 482: Der Mond ist aufgegangen)
1. Heut greift nach uns die Trauer.
Ums Herz legt sich `ne Mauer
voll Schmerz und tiefem Leid.
Das Leben scheint verloren
Und wird doch neu geboren
In Gottes Auferstehungskleid.
2. Wir wollen fest vertrauen
Und auf die Hoffnung bauen
Trotz Zweifel, Angst und Not.
Die Liebe schenkt erinnern
im Herz leuchtet ein Schimmern
Es reicht hinaus bis übern Tod.
3. Wir werden nie vergessen
Was wir zusamm‘ besessen
An Lebensfreud‘ und Kraft.
Das wird uns noch begleiten
in diesen trau’gen Zeiten
Bis Gott uns ewig neu erschafft.
T: Sabine Erler 2016
M: Johann Abraham Peter Schulz 1790
Satz: Max Reger um 1905
Traurig vor Gott
(nach Mel. EG 170, Komm, Herr, segne uns…))
Trauernd steh’n wir hier, können es nicht fassen.
Kopf und Herz so leer: Müssen ziehen lassen.
Schenke du uns Kraft, für die neuen Schritte
Bleib in unsrer Mitte, gib was Hoffnung schafft.
Dunkelheit ringsum; nichts scheint Trost zu geben.
Und das Herz bleibt stumm, voller Angst vorm Leben.
Eine gute Zeit, ist uns nun entrissen.
Es bleibt das Vermissen und die Traurigkeit.
Gott, wir klagen dir alles Weh und Leiden.
Vor dir stehen wir , dürfen Tränen zeigen.
Führ uns durch die Not, durch die dunklen Stunden,
Lass das Herz gesunden, trotz der Grenze Tod.
Komm Gott, jetzt und gleich, tröste das Gemüte.
Zeige Wege auf, hin zu deiner Güte.
lass uns nicht allein, Zeig den Weg zum Leben
Führ uns zum Vergeben und auch zum Verzeih’n.
Zeig , Gott, jetzt den Weg raus aus alten Mustern
Neues will gescheh’n wenn wir es nur lassen
Was im Gestern lag . Schenk uns Trost und Hoffen,
halt die Türen offen für den neuen Tag.
T: Sabine Erler 2016
M: Dieter Trautwein 1978
Geborgen in Gottes Frieden
(nach Mel. EG 376, So nimm denn meine Hände…)
1. So nimm mich auf in Frieden ,
lass mich ihn sehn.
Das ist der Lauf des Lebens:
wir müssen geh’n.
Wir müssen alles lassen,
das fällt so schwer.
Gott wird uns nicht verlassen
im Tränenmeer.
2. Ein Engel kam mich holen
und führt mich Heim.
Zurück zu meinem Ursprung
zu Gott allein.
In ihm wird sich erfüllen
die Schöpfermacht:
er lässt sein Licht aufleuchten
in unsrer Nacht.
3. Ich bin ja nicht alleine
auf meinem Weg.
Hab Jesus an der Seite
Durch Ach und Weh.
Gott hält die Welt zusammen,
was auch geschieht
Ich darf darauf vertrauen:
Ich werd‘ geliebt.
T: Sabine Erler 2016
M: Friedrich Silcher 1842
Schwer liegt die Trauer
(Mel. EG 455, Morgenlicht leuchtet )
1. Schwer liegt die Trauer auf meiner Seele
Schwer zu beschreiben, was ich heut fühl.
Kopf voller Fragen, Herz voller Tränen
Bei aller Wärme, ist mir so kühl.
2. Schenk deinen Trost, Gott, hilf uns begreifen,
Schenk neue Hoffnung in schwerer Zeit.
Hilf uns zu glauben, wehre der Zweifel
Zünde dein Licht an in Dunkelheit.
3. Einmal geboren, stirbt jedes Leben
Fällt in die Hände, die du ausstreckst.
Rufst uns beim Namen, rufst in den Ursprung
Zurück zu dir, Gott, wo Hoffnung wächst.
T: Sabine Erler 2016
M: Gälisches Volkslied vor 1900
Geistlich vor 1933
Gott schenkt uns seine Nähe
(nach Mel EG 361, Befiehl du deine Wege….)
1. Gott schenk uns deine Nähe
und lass uns nicht allein.
Das Herz ist uns so wehe,
wirst du jetzt bei uns sein?
Das Leben ging zu Ende.
wir trauern heute sehr;
zu tragen, was gescheh’n ist,
das fällt uns, ach, so schwer.
2. Die Emotionen toben
in Herzen und Gemüt.
Am Tage schwankt der Bo- den
sucht Halt an Gottes Güt‘.
Des nachts , da kommen Träume,
die Seele fürchtet sich:
O, wären sie nur Schäume,
frei wär der Weg zum Licht!
3. Gott hat es uns versprochen
im Leid da – bei zu sein.
So leer sind meine Wochen
ich fühl mich so allein.
Die Fragen gehen ins Leere
spür Gott ja gar nicht mehr.
Die Last der Schicksalsschwere
be – drückt mich all zu sehr.
4. Ich will so gern vertrauen
und Hoffnung nicht verlier’n.
Ich will auf Liebe bauen
und nicht im Schmerz erfrier’n.
Gib dazu deinen Segen
und lass mich nicht allein.
Dann wird auf allen Wegen
dein Trost zu spüren sein.
5. Ich denke voller Lächeln
an das, was war und bleibt.
Wie schön war das Erlebte,
das in uns Blüten treibt.
Es geht ja nichts verloren
bei Gott in Raum und Zeit.
Wir sind aus ihm geboren
und bleib’n in Ewigkeit.
T: Sabine Erler 2016
M: Bartholomäus Gesus 1603
bei Georg Philip Telemann 1730
Herz halt dich fest daran
( Stern über Bethlehem; Mel. 82 in: Strube, My Life Is In Your Hands)
Herz halt dich fest daran, dass etwas bleibt,
Dass dieser Lebens – weg seinen Sinn zeigt.
Dass wir uns wiedersehn, das ist der Wunsch
Herz halt dich fest da – ran,
Gott ist mit uns.
Leben aus Gottes Hand ist uns geschenkt;
Das kommt dem Wunder gleich, wenn man’s bedenkt
Doch dass der Abschied kommt, das ist nicht fair
Leben aus Gottes Hand
wünschten wir mehr.
Gott hat was Anderes noch mit uns vor,
Fürchte dich darum nicht, klingt’s mir im Ohr
Ewig wird’s Leben sein in Gottes Land
Dorthin führt uns der Weg
an seiner Hand.
T: Sabine Erler 2016
M: Alfred Hans Zoller, c Gustav Bosse Verlag, Kassel